Fragen und Antworten

Warum eine Trennung zwischen einem Krebsberater und einem Therapeuten?

Die Trennung zwischen Krebsberater und einem Therapeuten halten wir für absolut notwendig. Nur so kann ein Patient 100% sicher sein, dass er unabhängig beraten wird. Unabhängig von finanziellen Interessen und unabhängig von irgendwelchen Karrieregedanken. Ein Berater verdient zwar auch Geld mit seiner Arbeit, aber eben NUR mit seiner verbalen Arbeit.

Darf ich denn für meine Beratung später Geld verlangen?

Selbstverständlich. Jeder ganzheitliche Krebsberater soll und kann natürlich abhängig von seinem persönlichen Lebenskontext (Selbsthilfe-Gruppenleiter, ehemaliger Patient, Psychologe, Heilpraktiker …) Menschen beraten und sich hierfür auch bezahlen lassen. Der einzige Unterschied zu einem Therapeuten ist, dass der Berater selbst keine Therapien durchführt, für die er vom Patienten Geld erhält. 

Ich bin Heilpraktiker / Arzt / Psychologe und behandle kranke Menschen. Kann ich dann keine Ausbildung machen?

Das hängt davon ab, ob Sie Krebskranke als Ersttherapeut behandeln oder nicht. Sollten Sie also Patienten onkologisch therapieren, dann dürfen Sie die Ausbildung nicht machen. Sollten Sie jedoch „nur“ als Zweittherapeut arbeiten, z. B. eine Krebstherapie homöopathisch / orthomolekular usw. begleiten und vorrangig Krebspatienten beraten wollen, dann ist eine Ausbildung möglich und sinnvoll. Sollten Sie hier noch Fragen haben, können Sie sich jederzeit direkt an Lothar Hirneise (Lothar@Hirneise.de) wenden. 

Benötige ich medizinische Grundkenntnisse?

Jein. Grundsätzlich kann man sagen, dass eine medizinische Ausbildung natürlich beim Erlernen des Lehrstoffes sehr hilfreich ist, aber es ist keine Notwendigkeit, insofern der Auszubildende dazu bereit ist, sich die notwendigen Kenntnisse anzueignen.

Wer leitet die Ausbildung?

Die Leitung der Ausbildung hat Lothar Hirneise.

Wie sieht die Tätigkeit eines Ganzheitlichen Krebsberaters in der Praxis aus?

Dies hängt natürlich erstmals vom Kontext des Einzelnen ab, also aus welcher Berufsgruppe derjenige kommt bzw. in welcher er arbeiten möchte. Grundsätzlich bieten die Berater jedoch Krebspatienten an, diese auf ihrem Weg zu begleiten – und zwar unabhängig davon, ob der Patient einen konventionellen oder nicht-konventionellen Weg einschlägt. Die Beratung kann sich nur auf wenige Stunden beziehen (3E-Programm, Aufklärung, Begleitung zum Onkologen usw.) oder aber über einen längeren Zeitraum. Auch eine enge Zusammenarbeit mit einem behandelnden Therapeuten ist möglich.

Wie geht es nach der Ausbildung weiter?

Unsere Ausbildung versetzt Sie in die Lage Krebskranke kompetent zu beraten. Doch gerade am Anfang ist man manchmal noch etwas unsicher oder es tauchen unbekannte Fragen auf. Deshalb haben wir verschiedene Systeme kreiert (GK Regional Gruppen, Mail an Lothar Hirneise, Hotline bei Krebs21…) über die Sie auch nach Ihrer Ausbildung noch Hilfe bzw. Beistand erhalten können.